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Der Rokokosaal

Sehenswert ist der Rokokosaal im Nord-Ost-Teil des Klosters Kamp. Er liegt unterhalb des Infirmariums, des Krankenhauses der ehemaligen Abtei, somit an einem historischen Ort.  Ursprünglich diente er den Mönchen als Vorratsraum.

Als Festsaal soll er von Abt Dionysius Genger (1773-1778) errichtet worden sein. Dagegen spricht das aufwendig in Stuck gestaltete Wappen des Abtes Eugenius Reinartz (1778-1785) über dem Kamin des Saales. Möglicherweise ist der Bau unter Genger begonnen und unter Reinartz vollendet worden. Wenn das Wappen Teil der Baugeschichte ist, kann der Saal frühestens 1778 vollendet worden sein, das heißt 21 Jahre vor der Französischen Revolution und 24 Jahre vor der Säkularisation, dem Ende der barocken Prunkentfaltung.

Der Raum beeindruckt durch Atmosphäre, durch Farbe, Stuck und Licht: Er gibt den Blick frei nach Süden auf die Gärten, nach Osten und Norden auf die Reste der historischen Mauer, den Kräutergarten, das Ostwerk der Kirche und einen Teil des Abteiplatzes. Zur Atmosphäre tragen aber auch die Gemäldegalerie mit Abbildungen bzw. Portraits von Äbten der Abtei, der Kamin und ein kolorierter Stich der Klosteranlage bei.

Der Saal dient heute als Veranstaltungsraum für Vorträge, musikalische Veranstaltungen, allgemein als Festsaal. Er ist nur bedingt öffentlich zugänglich.


 

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